Die neue Moschee in Köln Ehrenfeld

Mit den Instandsetzungsarbeiten der Zentralmoschee in Köln – einem Jahrhundertbauwerk des deutschen Architekten Paul Böhm – wurde an Voss eine besondere Herausforderung herangetragen. Die Betonstärke beträgt 0,40 m – 1,0 m.
700 lfd. m Risse, Rissverpressung mit Weiten von z. T. < 0,2 mm, 800 lfd.m undichte Arbeitsfugen sowie 2.000 Stück undichte Schalungsanker wurden mit der ZTV-ING zugelassenen BICS®-Injektionstechnik bearbeitet. Undichte Hüllrohre und auch die Arbeitsfugen der Hüllrohre mussten verpresst werden. Die besondere Herausforderung bestand darin, dass keine Verdämmarbeiten an der Außenseite vorgenommen werden durften, da die äußere Betonhülle gestockt war. Eine Verdämmung hätte das Bauwerk verunstaltet.

Dank der selbsttätigen Verpressung mit der BICS®-Injektionstechnik war es möglich, das höchst wirtschaftliche Verfahren in einer Bauzeit von nur 9 Wochen abzuschließen. Mit einem konventionellen Verfahren wäre durch den
höheren zeitlichen Aufwand und den anstehenden Winter eine vergleichbare Instandsetzung nicht möglich gewesen.

Mit dem hervorragenden Ergebnis wurde anschließend die gesamte Innendämmung und Innenverkleidung des Kuppelbaus in unsere Hände gegeben. Nach einer Gesamtbauzeit von 2,5 Jahren konnten wir alles zur vollsten Zufriedenheit abschließen.

Bildnachweis Kopfbild: © Marcel Paschertz – stock.adobe.com

Im Zuge der andauernden Belastung hatten sich Betonausbrüche in der Tribüne des Parkstadion auf Schalke gebildet. Diese Bauschäden haben wir fachmännisch durch eine Betoninstandsetzung im Stufenbereich der Besuchertribüne saniert.