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Innovatives Injektionssystem für die RissverpressungRissverpressung wird immer dann notwendig, wenn durch Risse im Beton gasförmige oder flüssige Stoffe wie Wasser / CO2 in das Betongefüge eindringt. Als Folge wird die Tragfähigkeit eines Bauteils aus Stahlbeton beeinträchtigt.
Wegen des niedrigen Drucks werden keine Bohrpacker benötigt. Klebepacker reichen aus, die im Abstand von etwa 25 bis 30 cm über den Riss auf die Bauteiloberfläche mit thixotropiertem Epoxidharz- oder PMMA-Materialien geklebt werden. Die genaue Anordnung wird vor Ort anhand der Rissverläufe festgelegt und man hat somit eine klare Kalkulationsgrundlage.
Nach Setzen der Klebestutzen wird der Rissverlauf mit einer Spachtelmasse verdämmt und nach dessen Aushärtung der BL-Injektor auf den Klebestutzen geschraubt. Anschließend können die Injektoren in kürzester Zeit befüllt werden. Während des Füllens schwillt der Gummischlauch langsam an. Der Füllvorgang ist beendet, sobald der Gummischlauch einen vorgegebenen Außendurchmesser von ca. 25 mm erreicht hat. In diesem Zustand liegt die PE-Hülle dicht an, im Schlauch ist ein Druck von ca. 3 bar aufgebaut, die im Schlauch für die selbsttätige Injektion durch die Rückstellkraft (Schrumpfen) des Gummischlauches sorgt. Die zur Verfügung stehende Harzmenge beträgt ca. 40 ml (Überdruckmenge).
Der Injektionsvorgang muss nicht überwacht werden, der Ausführende kann rasch eine große Menge von Injektoren befüllen. Lediglich wenn eine Befüllung nicht ausreicht, muss nachgefüllt werden. Dies ist daran zu erkennen, dass der Injektor leergelaufen ist und der harte Kern ohne Widerstand im Ballon fühlbar ist. Das Epoxidharz wird jetzt injiziert. Und das über eine lange Zeit bis zur 100 %-Füllung der Risse.
Gerade bei großen Flächen kann die Rissverpressung wegen der vergleichsweise einfachen Ausführung bis zu zehn Mal schneller erfolgen als mit herkömmlichen Verfahren. Die Wartezeit, von Packer zu Packer zu befüllen, entfällt. Auch die vorgeschriebene Nachverpressung entfällt. Dadurch kann der personelle Zeitaufwand für die Injektion um bis zu 90% reduziert werden. Obwohl die Injektion mit niedrigem Druck und geringerer Geschwindigkeit erfolgt, wird durch dieses Verfahren die Arbeitszeit erheblich verkürzt.
Die BICS®-Injektionstechnik stellt deshalb die zuverlässigste und wirtschaftlichste Rissverpressungsmöglichkeit dar.